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Gerhard Hartmann, Berthold Weckmann

Heilig – was ist das und was bedeutet das für mich selbst? Dieser Frage gehen Die Autoren dieses Buches nach und laden den Leser dazu ein, sich mitten in einer Welt voll schlechter Nachrichten Tag für Tag über den Wert des eigenen Lebens wieder bewusst zu werden.

Papst Franziskus stellt in seinen Beiträgen die Liebe in den Vordergrund, Anselm Grün die Freude am Leben, Rilke sinniert in eindrücklichen Gedichten darüber, wo der heilige Gott seiner Kindheit geblieben und wie er erneut zu finden ist, für Hermann-Josef Frisch ist das Leben heilig, das wir an Ostern immer wieder neu feiern dürfen.

Dies sind nur einige wenige Aspekte bedeutsamen Wortes „heilig“. Jeder einzelne hat seinen ganz eigenen Blick auf das, was ihm heilig ist, geprägt vom eigenen Leben, den eigenen Erfahrungen. In den Texten findet sich der Leser wieder, kann in sich selbst hineinspüren, sich selbst fragen, was ihm ganz persönlich heilig ist. Es ist lohnenswert zu wissen, was das eigene Leben ausmacht, was von den vielen Facetten des Lebens das Heilige für mich selber ist – das ist die einende Botschaft der auf den ersten Blick so unterschiedlichen Verfasser.

Die Herausgeber haben die klug zusammengestellte Sammlung von Texten mit Informationen über die insgesamt 33 Autoren abgerundet. Von Selma Lagerlöff, Khalil Gibran, Rilke oder Gandhi, alles Vertreter aus dem 19. Jahrhundert, spannt sich der Bogen bis hin zu jüngeren Verfassern wie beispielsweise Christa Spilling-Nöker, Clemens Sedmak oder Georg Schwikart.

Ein kleines, aber wertvolles Buch, das man sich unbedingt selbst zum Geschenk machen sollte.

Von Veröffentlicht am Dienstag, 5. April 2016